Letzte Woche war ich bei dem Vortrag von Felix Gottwald. Er wurde eingeladen von der Initiative Vorarlberg bewegt.
Felix Gottwald ist der erfolgreichste Olympionike Österreichs mit 3 mal Gold, 1 mal Silber und 3 mal Bronze. Dazu noch 3 mal Gold, 2 mal Silber und 6 mal Bronze. Vermutlich war das der Grund weshalb die Halle voll war. ?
Mir hat der Vortrag super gefallen. Er hat schon richtig angefangen als er gesagt hat, er hat keinen Werkzeugkoffer dabei mit Tools, die man einfach raus holt und schon hat man eine schönes Leben. Er kann nur Impulse geben, schlussendlich ist aber jeder für sich selbst verantwortlich. Gefiel mir gut. Viele Menschen meinen nämlich, es gibt einfach ein paar Tricks die man angewendet und schon ist man fit und gesund. Falsch. Bewegung kommt immer von dir selbst. Du selbst bist das Werkzeug. Das ist des erste was man kapieren muss.
Dann ging es weiter mit Erzählungen aus seinem Leben. Oft auch lustig verpackt. Ein paar Dinge die mir hängen geblieben sind: Jemand, ich weiß leider nicht mehr wer, war auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Er dachte, wenn ich alle Weltreligionen nehme, und vergleiche, und von allen das Beste nehme, müsste doch die Wahrheit übrig bleiben. Schlussendlich sagte er, es dreht sich alles um die drei Fragen:
- Wann ist die wichtigste Zeit? Antwort: Jetzt gerade. Um sich ins Jetzt zu versetzen gibt es die drei Tricks, Aufrechte Sitzhaltung, Bewusst atmen, und ein kindliches Lachen in den Augen.
- Wer ist der Wichtigste? Antwort: Der Nächste. Das kann man auch selbst sein wenn grad niemand da ist.
- Was ist das Wichtigste? Die Liebe. Du kommst heim, der Geschirrspüler ist nicht ausgeräumt. Du fängst an, ihn auszuräumen, ärgerst dich, immer ich, wieso kann sie das nicht… Stattdessen kannst du das auch mit Liebe machen, vielleicht hatte sie keine Zeit, schlechte Laune, was auch immer. Egal, ich mach es schnell, tut ja nicht weh, und immer lächeln. Das Ergebnis ist das gleiche, ein leerer Geschirrspüler, mit dem Unterschied, man ist glücklich.
Gut war auch die Frage: „Gäbe es kein Geld, würdest du alles genau so machen?“ Think about it.
Dann, jeder von uns hat einen Brunnen bei sich. Ein Brunnen mit Wasser der Energie, voller Leben. Aus dem Brunnen des Lebens kannst du jeder Zeit schöpfen. Siehst du dich schöpfen? Du kannst auch beide Hände nehmen. Und jetzt sieh hinein. Was siehst du? Wenn es dein Spiegelbild ist, machst du was falsch. Der Brunnen soll nie spiegelglatt sein. Hör nie auf zu schöpfen.
Du solltest auch immer die richtige Geschichte parat haben. Was motiviert dich? Überlege es dir aber vorher, welche Geschichte du dir erzählst. Wenn du am Start eines Rennens stehst, und du erzählst dir die falsche Geschichte, ist es vorbei. Dann kannst du gleich umkehren.
Ein Professor hat dem Felix mal eine Geschichte erzählt. Da war ein Berg, auf dem ist noch nie ein Mensch gewesen. Der Berg war 364 Tage im Jahr in Wolken. Nur ein Tag war der Gipfel frei. Eine Bergsteigergruppe nimmt sich vor, den Berg endlich zu besteigen. Die 100 Personen treffen sich im Basislager. Die Anreise war schon etwas anstrengend. Da gibt es ein Bierzelt am Fuss des Berges. Die Hälfte der Gruppe denkt sich, ach wir bleiben doch hier und trinken ein Bier. Die 50 gehen weiter, doch schon bald denken die Hälfte an die, die jetzt gemütlich im Bierzelt sitzen. Sie denken sich, das wäre jetzt auch fein, und kehren um. So geht es auch den nächsten 12 usw. Schlussendlich kommt nur eine einzige Bergsteigerin wirklich oben an. Als sie wieder zurück kommt, laufen ihre die anderen bewundernd entgegen. „Wie war es?“ fragen sie sie. Doch leider war sie stumm….. you understand?
Alles in allem ein gelungener Abend.
Buddhismus oder Christentum?
Ewiges Leben oder Wiedergeburt? Hab neulich eine Diskussion darüber, was besser davon besser wäre. Manche von euch werden sagen, es ist besser, solange wiedergeboren zu werden, bis man Buddha ist. Dahinter steckt wohl die Angst davor, nach dem Tod nicht mehr da zu sein.
Ich aber sage dazu, lieber will ich nur einmal leben und dann das ewige Leben bei Gott zu haben, als ständig als Spinne, Fliege oder what ever geboren zu werden, und ständig zerquetscht, zertreten oder gefressen zu werden.
Und wenns um den Glauben geht, wo ist der Unterschied darin, zu glauben, man wird wiedergeboren, als an das ewige zu glauben?
Brexit
Dann, die Engländer sind endlich draußen,… oder doch nicht? Erstmal soll sich ja nichts ändern. Ich kann nur sagen, entweder man ist drin, oder man ist draußen. Aber nur die Rosinen picken aber nichts beitragen, das geht nicht. And that’s all I can say about that.
Schulnoten
Olivia hat das erste Zeugnis bekommen. Das hat mal wieder das Thema Schulnoten hoch gebracht. Ich bin ja für die Schulnoten, aus zwei Gründen. Erstens hat es das bei uns auch gegeben, und wir sind doch auch gescheit geworden, und zweitens, wie soll man sonst wissen ob ein Kind Mathe kann oder noch üben muss?
In Wahrheit geht es doch nur darum, wie man mit den Noten umgeht. Bei einem Fünfer einfach zusagen, du bist dumm, ist dumm. Aber wenn man einen Fünfer als Hinweis sieht, in dem Fach mehr rein zu stecken, dann ist das doch auch nichts anderes als die Bewertung „leider noch nicht ganz gut“…
Und he, mir kommt’s manchmal vor, der Versuch, Noten abzuschaffen ist der Versuch, jedem die Chance zu geben, Astrophysiker zu werden. Wenn jemand in Mathe eine Pfeife ist, dann wird er halt keine Umlaufbahnen berechnen können, Noten hin oder her.
Und mir ist aufgefallen, dass es für Kinder anfangs gar nicht so einfach ist, in welche Richtung man S, Z, 2 und ? schreibt. Eigentlich ist es doch einfach. 2 schreibt man auch Zwei, drum beide gleich, nur Z mit Zacken. Und dann muss S anders sein, so wie schifahren. Also Start immer rechts oben. Noch Frage?eichen.?
Damit endet dieser Blog, doch keine Angst, ich komme wieder. Muss euch doch noch über Sabine am laufenden halten. Und Neues von Willi und Dirk gibt’s auch.
Bis dann
Matse