Fronleichnam
Diese Feiertage unter der Woche bringen alles durcheinander. Zum Glück ist es der letzte Feiertag für längere Zeit. Deshalb, erst einmal ausschlafen, d.h. bei uns bis ca. 9h. Länger ist mit Kindern nicht drin.
Dann wird erst einmal gefrühstückt. Das genieße ich immer so am Wochenende. Wenn wir alle zusammen den Tag anfangen. Es gibt Zopf mit Nutella, Honig und Erdbeermarmelade und Müsli für die Mama.
Dann gönne ich mir eine Stunde mit Duolingo, Babbel, News lesen, Twitter und Speed Reading. Pflichten für heute somit erledigt 🙂
Heute habe ich dem Roli versprochen, dass ich ihm beim Haus helfe. Er will die Steinplatten auf der Terasse verlegen. Deshalb fahre ich mittags nach Braz und gebe dort die Kinder bei Oma und Opa ab. He, keine Angst, so schlimm wie das klingt ist es nicht, die Kinder freuen sich immer auf Oma und Opa. Sie gehen auf die Alma oder ins Tobel und können dort dreckla. Welches Kind mag das nicht. Und die Oma hält es auch fit, und Opa kann die neue Kamera probieren dabei.
Ich fahre dann gleich weiter zur „Casa di Roli“. Er hat gestern schon ein paar Platten verlegt. Gar nicht schlecht, sieht ziemlich professionell aus. Die Technik, wie er die Platten waagrecht ausrichtet, hat was. Hat die HTL doch was gebracht 🙂 Bis 6h schaffen wir die meisten Platten, die restlichen 8 Stück macht dann Roli mit Papa noch fertig. Der ist nämlich mit Oma und den Kindern bereits ins Innerbraz gekommen. Lustig ist, dass der Max und Olivia noch den Code von der Tür wissen. Die haben schon ein gutes Gedächtnis. Aber Roli ärgert sie und ändert den Code auf 12345…. ups, sorry Moli, jetzt musst du ihn noch mal ändern, sonst kommen alle rein.
Weiteres Highlight ist wieder mal der Barhocker-Drehstuhl. Aber nur für die Kinder. Denn, mein Highlight für heute war natürlich (sorry Roli) der Geburtstag von Heidi. Der war gestern, und Heidi, ich gratuliere nochmal herzlich und wünsche das Allerbeste für die nächsten 50 Jahre.
Jetzt aber nach Hause, hopp hopp. Sonst wirds knapp. Unterwegs noch einen Kebap holen. Ich hole extra nur zwei, weil wer kann ahnen, dass Max und Olivia fast den ganzen aufessen. Mich wundert, wie der in den kleinen Bauch passt.
Dann ab ins Bett mit den Kindern, und schon wieder weg zum Mannerhauskreis. Da heute ein Lauf im Marathontrainingsplan geplant ist, fahre ich mit der Vespa, und nehme die Laufsachen mit. Im HK besprechen wir die Apg. Kap. 20. Interessant, wie Paulus die Gemeinde in Ephesus noch warnt vor den Wölfen, die kommen werden, um sie auf den falschen Pfad zu bringen, sobald er weg ist. Diese Wölfe gibts heute leider immer noch zu Hauf. Auch interessant finde ich, wie er darauf hinweißt, wie wichtig es ist, das ganze Wort Gottes zu kennen. Nur so können wir schlagfertig auf kritische Fragen reagieren. Z.B. „Was ist jetzt mit dem Urknall?“, oder „Wie passt die Evolutionstheorie zur Schöpfungsgeschichte?“
Nachher fahre ich um halb 11 zur Firma. Ist ja gleich ums Eck. Dort ziehe ich mich um und laufe die Hauptstraßen entlang. Die sind beleuchtet und jetzt ist e kein Verkehr mehr. Blöd nur, dass ich mir die Nippel gestern beim Laufen aufgeschürft habe. Jetzt tun die weh, aua. Das Pflaster nützt gar nichts weil es auf den Haaren nicht hält und nur noch mehr weh tut. Durchbeißen. In einige Wohnungen werden noch Partys gefeiert. Da haben wohl einige am Freitag frei. Mir fällt da grad der Clemens ein. Ein ehemaliger Arbeitskollege, der bei einem Autounfall ums leben gekommen ist. Wir sind da mal zusammen Abends durch die Straßen in Dornbirn zu einer Feier bei einem Kollegen. Die haben auch vom Balkon runter gewunken. Ein Lärm war da. Er hatte eine Whiskey Flasche unter dem Arm. Schon komisch, an was man sich alles so erinnert wenn man läuft. Man sollte alles gleich aufschreiben. Daheim kann ich mich dann nicht mehr an alles erinnern. Oft habe ich auch schon gute Ideen gehabt, sowohl privat als auch fürs Büro. Und das meist hab ich dann wieder vergessen, Kacke. An was ich mich aber auch noch erinnere ist, dass die Stimmung am Abend eine andere ist als am Morgen, obwohl es doch beides Mal dunkel ist und ruhiger als untertags.
Freitag danach
Freitag muss ich ja mit dem Zug ins Büro, die Vespa steht ja dort. Ich zieh aber extra den Mundschutz nicht an. Erstens sind e fast keine Leute im Zug, und zweitens find ich es einfach unbequem. Es hat mal niemand was gesagt.
Am Nachmittag wird dann noch ein Gestellt für die Himbeeren gebastelt. Damit die schön rauf wachsen können. Danach wird noch die Hecke hinten beim Komposthaufen gerodet. Jetzt ist der Komposthaufen voll, dafür ist jetzt mal alles gestutzt, und bis Herbst sollte mal Ruhe sein.
Stefans Geburtstag
Heute hat Stefan sein Geburtstagsfest. Birgit erzählt, dass 3 Mitarbeiter bei ihr im Büro Corona hatten. Alle drei waren in Ischgl, wo sie sich angesteckt haben. Aber interessant ist, dass sonst kein anderer im Büro Corona bekommen hat. Was wieder mal meine Theorie bestätigt, dass es gar nicht so ansteckend ist. Weil es e keine Massenveranstaltungen mehr gibt, ist Corona vorbei, glaubt mir.
Auf noch was interessantes kommen wir bei den Gesprächen drauf. Früher, als man Fotos noch entwickeln musste (ja das gabs), hat man nur wenige Fotos gemacht. Bzw. immer nur eines von einem Motiv. Die Überraschung war dann immer groß, wenn man die Fotos nach dem Entwickeln bekommen hat. Es waren natürlich nicht immer die besten Fotos, aber sie haben Erinnerungswert, weil sie die Situation so wiedergeben, wie man sie erlebt hat. Das wäre doch mal einen Versuch wert, mit dem Handy auch immer nur wenige und nur immer ein Foto zu machen. Muss ich mal probieren.
Vatertag
Und dann war ja noch Vatertag. Eine Überraschung hat mich erwartet. Tolle Geschenke von den Kindern, und ein Mittagessen beim Manga. Ich hab mich für das Orangenhuhn entschieden, echt gut.
That’s all folks …
Ich seh gerade Willkommen Österreich. Übrigens das Einzige, was ich regelmäßig schaue. Sonst kommt e nur Blödsinn im TV. Und da kam jetzt gerade ein Witz von den Masked Commedian: Arzt im Kreissaal: „Oje, Oje, das sieht gar nicht gut aus.“ Die werdende Mutter: „Was, Was sieht nicht gut aus.“ Der Arzt: „Sieht gar nicht gut aus.“ Die Mutter: „Doktor, was ist mit dem Kind?“ Der Arzt. „Nix, es sieht einfach nur nicht gut aus.“
In diesem Sinne, eine schöne Woche, genießt das Leben, und bis bald
Matse