… Na na naaa, na na nah, na nah na…
Wer kennt nicht diesen Song? Was, du weißt nicht wer das singt? Margit würde sagen, ein Kulturbanause. Es ist der Lieblingssong von Bryan Adams, dem gleichnamigen Interpreten des Songs. Roli und ich sind letzte Woche zum Bryan nach Graz gefahren. Sozusagen von Braz nach Graz. Und gleich vorweg, das Konzert war super. Der Bryan hats immer noch drauf, trotz seiner mittlerweile 65 Jahre. Ganz so hoch ist der Altersschnitt des Publikums nicht. Aber es sind doch alle Altersgruppen vertreten. Mit unseren 50 Jahren liegen wir aber gut im Schnitt.
Das Konzert fand in der neuen, modernen Stadthalle in Graz statt. Also nicht die Liebenau Halle des ATSE…. äh Graz 99ers. Wie erwartet war der Opener „Kick ass“. Ein neuer Song der wieder rockt wie in alten Zeiten. Überhaupt hat der Bryan viele gute neue Songs auf Lager. Das war mir aber gar nicht bewusst, weil ich ihn seit den Schnulzen Songs ala „Have you ever loved a woman“ nicht mehr so verfolgt habe. So ging es auch dem Typen hinter mir. Der war das ganze Konzert über still und bei „Summer of 69“ hat er mir die Ohren voll geschreit, unglaublich. Alles in allem ein gelungenes Konzert und eine coole Zeit in Graz.
Die „kommunistische Hauptstadt“ der Steiermark hat einen guten Eindruck hinterlassen. Der Spaziergang zur den Stadtpark sorgt nicht mal in der Nacht für ängstliche Gefühle. Man fühlt sich zu jeder Zeit sicher. Der Typ im Park erklärt uns noch, wo Eichhörnchen wohnen, und wieviele Bäume es in dem Park gibt. Wusstet ihr, dass es der größte Stadtpark Österreichs ist? Der Spaziergang auf den Schlossberg zum Uhrtum war dann auch easy zu schaffen. Es sind ja nur 120 Höhenmeter. Da kann ein Dornbirner nur lachen, sind es doch immerhin 500 HM zum Karren rauf. Die Glühweinmärkte… äh Chrustkindlmärkte sind genauso teuer wie bei uns. Dafür schmeckt der Schilcher Glühwein besser. Vom Shoopen kann ich euch leider nicht viel sagen. Männer gehen nicht shoppen.
Die zwei Tage waren auch eine willkommene Auszeit von der Hektik der Vorweihnachtszeit. Geschenke besorgen (die bleiben heuer aber bescheiden), Weihnachtsfeiern, Termine in Schule und Kindergarten, Kekse backen etc. Und im Büro will auch jeder noch alles fertig kriegen. Irgendwie ist es jedes Jahr das Gleiche. Eigentlich sollte es eine ruhige Zeit sein, der Advent.
Maximilian war gestern wieder im Einsatz beim Hockey Turnier der U9 in Wil. In die Schweiz fahre ich ja nicht gern. Da kommt man sich immer vor wie in einem schwarzen Loch, kein Internet, kein Telefon, kein Euro. Zum Glück habe ich aber mitgedacht und ein paar Stutz mitgenommen. Sonst hätte ich nicht mal parken können. Der Automat nimmt keine Scheine, geschweige denn Euros. Und das Easy Park funktioniert ohne Internet ja nicht. Die Halle ist dann aber wenigstens noch cool, ganz neu mit angrenzendem Hallenbad (da sind die Schweizer mal wieder schlauer als wir. Die Wärme, die beim Kühlen der Halle entsteht verwendet man zum Heizen des Hallenbad). Auch der Fußball Platz daneben ist neu, und übrigens die Heimstätte der Helvetic Guard, des Schweizer Vertreter in der EFL.
Im Football ist die Saison der Steelers wohl gelaufen. Die bittere Niederlage gegen die Colts war die erste Niederlage nach 8 Siegen in Folge gegen das Team aus Indianapolis. Mit eine 7-7 Record wirds wohl nicht mehr fürs Playoffs reichen.
In diesem Sinne, seien wir nicht traurig darüber, sondern freuen uns auf die nächste Saison. Bla Bla… Schluss mit dem Quatsch, lets go Steelers. Die Chance lebt noch, und abgerechnet wird zum Schluss.
Apropos Schluss, für heute mach ich Schluss. euch eine gute letzte Arbeitswoche vor dem wohl verdienten Urlaub. Und bis bald,
Matse