Do. Nov 21st, 2024

Der Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück. Baguette mit Butter und Honig und einem Kaffee. Das ist genau meins. Mehr braucht es meiner Meinung nach nicht. Die Besitzerin des Hotels hat zwei süße Katzen, ziemlich buschig und voll zutraulich.

Nach dem Frühstück treffen wir Anabelle mit Familie und wir machen eine Wanderung in das Tal hinein. Es ist ein super cooler Weg. Leider ist das Wetter nicht so toll, aber zumindest regnet es nicht. Wir gehen ca 3 km weit. Vorbei an einem kleinen Örtchen Bernardière und weiter bis Pres Clôt. Das sind aber nur ein paar Steinhäuser die als Ferienwohnungen dienen. Noch etwas weiter wäre es dann ums Eck weiter Richtung La Berarde gegangen, aber der Weg dorthin ist kaputt und gefährlich wegen Steinschlag. Außerdem sind alle müde, also kehren wir um und machen uns auf den Heimweg. In die andere Richtung hat man noch einen super Blick auf das Dörfchen St. Christoph und auch auf den Wasserfall, auf französisch „La Cascade“. Er hat den Namen „LE grand Piss“ die große Pisse. Die Franzosen sind schon lustige Kerle.

Zurück im Dorf machen wir uns noch frisch und fahren dann wieder den Weg hoch zu Anabelle und Gregoir. Wir verbringen den Nachmittag bei Ihnen zu Hause. Plötzlich eine Überraschung. Mathias, den zweitjüngste Sohn, hat am Vortag etwas in die Hand gestochen. Es schwillt immer mehr an. Der nächste Doktor ist aber weit weg in Grenoble, und sie versuchen einen Doktor in „Les Deux Alpes“ zu kriegen. Das ist deutlich näher. Und es klappt auch. Gregoir fährt mit Mathias dort hin. Und Anabelle hat dann die Idee, dass wir dort nachkommen. Es ist eine Talstation von wo aus man mit der Seilbahn gratis nach oben fahren kann. Das geht nur deshalb, weil die Straße auf den Berg zur Zeit gesperrt ist. Und irgendwie müssen die Leute ja da hoch kommen.

Es regnet in Strömen, aber wir nehmen die Fahrt auf uns. Denn oben gibt es eine coole Creperie. Wir essen einen Crêpes. Viel zu teuer. 8€ für ein dünnes Omelett mit Nutella. Aber der Besuch war trotzdem ganz nett. Das Dorf dort oben auf 1600m kann man sich wie Lech vorstellen, nur halt alles auf französisch. Les Deux Alpes ist scheinbar das zweit größte Schiegebiet Frankreichs. Der höchste Lift ist auf 3600m. Leider ist das Wetter beschissen, ein Grund mehr, wieder zu kommen.

Denn wir fahren gleich mal wieder heim in ihr Haus. Dort gibt es einen Apperitif, wie es bei den Franzosen üblich ist. Und dann essen wir Raclette und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Müde fallen wir um 23h alle ins Bett. Der letzte Tag in Frankreich geht zu Ende. Schön war es allemal. Auch wenn wir uns doch langsam wieder auf unser zu Hause freue. Es waren doch auch anstrengende Tage.

Und ein weiteres französisches Wort, das meiner Meinung nach ins Vorarlbergerische übernommen wurde ist „Je m’en fou“, was man so ausspricht als klinge es na „Schmafu“, und es heißt übersetzt „es ist mir egal“.

In diesem Sinne, bis bald und a demain

Matse

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Von Matse

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