Heute habe ich diesen Vers in der Bibel gelesen, den ich mit euch teilen will. Lukas Kap. 6 Vers 35.: „Ihr aber sollt gerade eure Feinde lieben! Ihr sollt Gutes tun, ihr sollt leihen und euch keine Sorgen darüber machen, ob ihr es wiederbekommt. Dann wartet eine große Belohnung auf euch und ihr handelt als Kinder des Höchsten. Denn er ist auch gütig gegen die Undankbaren und Bösen.“
Was will uns dieser Vers sagen? Na genau das was da steht. Ein Christ hasst seine Feinde nicht, er liebt sie. Denn wir alle sind Kinder Gottes. Gott liebt jeden einzelnen seiner Kinder. Er will die verlorenen Schafe zurückholen, nicht verstoßen. Das Gleichnis vom „Verlorenen Sohn“ zeigt das auch deutlich. Lk. Kap. 15, 11-32. Nur wenn wir aufeinander zugehen, versuchen, den anderen zu verstehen, und gemeinsam das Beste für uns alle suchen, nur dann werden wir glücklich sein.
Ein bisschen hat auch der Umgang mit der Pandemie in Österreich damit zu tun. Die gerade stattfindende Polarisierung finde ich sehr gefährlich. Ist man auf Regierungslinie und macht zu allem den Bückling, gehört man zu den Guten. Äußert an sich aber einmal skeptisch, und versucht selbst zu denken, gehört man sofort zu den Bösen, die Querdenker, die Coronaleugner, die ohne Masken demonstrierend durch die Straßen ziehen. Es ist Zeit, den Menschen klar zu machen, dass es noch was dazwischen gibt. Das sind die, die selbst denken, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, die einfach „normal“ sind. Aber mit Hass und Aggression löst man dieses Problem nicht. Es braucht Geduld, Vernunft, Akzeptanz und das Verständnis dafür, warum die anderen gut oder böse sind. Vielleicht wissen sie es ja gar nicht? Zeit, dass wir es ihnen erzählen.
CU
Matse