Sa. Okt 5th, 2024

Ich wache um 6h auf und mache meinen letzten Lauf in Kroatien. Wieder zu Hause beginnt das einräumen des Autos. Kaum zu glauben dass die ganzen Taschen, Koffer, Roller und sonstige Badeutensilien ins Auto passen.

Nach dem Auschecken warten wir noch auf Olivia, bis sie ihren Meerjungfrauenschwimmkurs hinter sich hat, und springen auch noch ein letztes Mal in den Pool, bevor es jetzt endgültig heißt, Abschied zu nehmen. Wir fahren um 10:00h los. Das Navi zeigt 9, 5 Stunden Fahrzeit an. Später wird sich bewahrheiten, dass man nie einem Navi glauben soll. Aber der Reihe nach.

Wir fahren an Umag vorbei und kommen zur Grenze. Und schon stehen wir im Stau. Kaum in Slowenien, geht vor Koper so gut wie gar nichts mehr. Ich wusste es, wir hätten uns noch einen schönen Tag machen sollen und erst am Nachmittag fahren. Aber jetzt ist es zu spät. So habe ich wenigstens die Möglichkeit, die Gegend an zu schauen, während Karina den ersten Teil fährt.. Auch hier wachsen Wegwarten am Straßenrand. Schön. Aber nach der hundertsten Blume sind mir die Wegwarten langsam wurscht. Ich will nur noch, dass es endlich wieder flüssiger weiter geht.

Das tut es dann in Slowenien auch, aber nur kurz, denn vor Ljubljana stehen wir schon wieder eine halbe Stunde im Stau. Und dann zeigt Google vor dem Karawanken Tunnel wieder mehr als eine Stunde Stau an. Und tatsächlich, bei Jessenice geht dann gar nichts mehr. Zum kotzen. Vor dem Tunnel machen wir noch Pipi Pause und tanken voll. Der Diesel kostet hier gleich viel wie in Österreich. Und weiter geht’s. Es ist mittlerweile 17h und wir hoffen endlich bald die Grenze zu Österreich überschreiten zu können

Nach 1,5h im Stau passieren wir endlich die Mautstelle, und werfen der Dame in dem Häuschen die 8,7€ zu. Sie tut mir wirklich leid, muss da den ganzen Tag in dem Häuschen sitzen und Geld zahlen, und sich vermutlich noch Beschimpfungen anhören, warum das so lange dauert. Mir drängt sich die Frage auf, warum das in der heutigen Zeit nicht schneller und bequemer geht. Mit einer App z. B. Da sehe ich auch schon die Werbung für die Asfinag App, mit der man die Maut schon im Vorhinein zahlen kann, und dann einfach durch die Videomaut Schranke brausen kann. Leider nützt das halt nix, wenn in 30 Autobahnkilometern vor dir lauter Barzhaler stehen.

Übrigens noch eine Entdeckung mache ich, auch wenn die Mehrzahl der Urlauber auf unserem (und vermutlich auch anderen) Campingplätzen Holländer waren, ab Slowenien sieht man kein einziges gelbes Nummernschild mehr. Ich glaub die fahren alle über Mailand und die Schweiz nach Hause. Oder aber, sie sind einfach schlauer, lachen sich ins Fäustchen, und fahren erst am Montag heim.

Wie dem auch sei, wir sind endlich wieder zurück in Österreich. Nach ein paar kleineren Staus bzw. zäh fließenden Verkehr, kommen wir gegen 20:30h zum Walserberg. Jeder österreichische Kroatien tourist kennt den Grenzübergang bei Salzburg. Auch hier stehen wie wieder eine halbe Stunde im Stau. Nur wegen so einer blöden Baustelle, die sie ausgerechnet im Sommer machen müssen. Und dann vor München noch mal zäh fließender Verkehr, bevor es dann endlich ab München flüssig dahin geht. Es ist bereits 22:30h, und jeder, der schon mal in München war, weiß, daß geht sich mit einem KIA nicht mehr bis Mitternacht aus.

Die Autobahn wir langsam leerer. Interessanterweise scheinen nur noch Schweizer auf der Autobahn unterwegs zu sein. Das ist mir übrigens in Österreich am Abend auch schon aufgefallen. Was die da in der EU, zu der sie doch gar nicht gehören und sein wollen immer machen, würde mich interessieren. Jedenfalls, nichts gegen die Schweizer, aber das Autofahren haben sie nicht erfunden. Entweder sie überholen einen 100 km/h schnellen Wagen mit 102 km/h, oder sie brauchen ca. 2 Minuten, bis sie den Wechsel von 100 km/h auf unbegrenzte Geschwindigkeit realisieren, und in eine entsprechende Bewegung auf das Gaspedal umsetzen, oder sie Klötze einfach mit ihrem 70.000 Euro Hobel und Lichthupe an einem vorbei, nur um festzustellen, dass da vorne ja schon wieder eine Geschwindigkeits Beschränkung kommt. Aber lieb sind sie schon, die Schweizer.

Zum Glück schlafen die Kinder endlich ein und wir ziehen die Sache zügig durch und schlagen um 00:30h, nach 14,5h Autofahrt, müde und gerädert in Lauterach auf, wo uns schon Caramello und Einstein freudig begrüßen. Der Dank geht an Manuela, die unsere beiden Katzen super versorgt hat.

Zum Glück schlafen die Kinder endlich ein und wir ziehen die Sache zügig durch und schlagen um 00:30h, nach 14,5h Autofahrt, müde und gerädert in Lauterach auf, wo uns schon Caramello und Einstein freudig begrüßen. Der Dank geht an Manuela, die unsere beiden Katzen super versorgt hat.

So, jetzt muss ich ins Bett. Sonst kippe ich um.

Bis morgen, Matse

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Von Matse

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